Am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland konnte sich die deutsche Mannschaft gegen Bulgarien deutlich mit 8:0 durchsetzen. Bereits am vorherigen Spieltag konnten sich die deutschen Damen durch einen souveränen 3:0 Sieg gegen die Türkei den Gruppensieg und damit die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr sichern. Im Zuge der zehn absolvierten Spiele verlor die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg lediglich einmal gegen Serbien mit 2:3, ansonsten regnete es aber Tore für die deutschen Damen, welche eindrucksvoll ihre offensive Stärke unter Beweis stellen konnten und insgesamt 47 Tore bei nur fünf Gegentoren erzielten.

Schüller und Freigang mit Dreierpacks

Beim Kantersieg der deutschen Damen gegen Bulgarien glänzten besonders die beiden 24-jährigen Stürmertalente Lea Schüller und Laura Freigang, welche beide einen Dreierpack erzielen konnten.

Die deutsche Mannschaft war von Anfang an, wie es auch gegen den Tabellenletzten Bulgarien zu erwarten war, dominant, wartete mit dem Tore schießen aber bis zur 35. Minute als die Bayern-Stürmerin Lea Schüller das Führungstor erzielte. Kurz bevor Schiedsrichterin Elwira Nurmustafina die erste Halbzeit abpfiff, gelangen den deutschen Damen noch zwei schnelle Tore durch Freigang und Schüller, wodurch es mit einer 3:0 Führung für Deutschland in die Halbzeitpause ging.

Im zweiten Spielabschnitt eröffnete erneut Lea Schüller den Tor-Regen für Deutschland und erhöhte nach Vorarbeit von ihrer Mitspielerin beim FC Bayern, Sydney Lohmann, auf 4:0. Lohmann traf zwei Minuten darauf selber, wodurch es knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff bereits 5:0 für Deutschland stand. In der 64. Minute erzielte Laura Freigang dann das 6:0. Daraufhin wechselte Voss-Tecklenburg gleich viermal aus und mit der 31-jährigen Svenja Huth wechselte die Bundestrainerin auch gleich die Torschützin zum 7:0 per Elfmeter ein. Den Schlusspunkt setzte dann Laura Freigang, die nach Zusammenspiel mit der für Lea Schüller eingewechselten Alexandra Popp den Endstand von 8:0 herstellen konnte.


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