Die Ausgangslage in der WM-Qualifikation hat sich für Deutschland nach dem 1:0-Sieg in Nordirland deutlich verbessert. Die beiden letzten Gruppenspiele im November entscheiden darüber, ob sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft direkt für die Fußball-WM 2026 qualifiziert. Heute hat Bundestrainer Julian Nagelsmann die Spieler für die Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und die Slowakei nominiert.

Nach vier von sechs Spielen in der WM-Qualifikation liegt Deutschland in der Tabelle der Gruppe A mit neun Punkten an der Spitze. Doch der Vorsprung ist knapp und die dahinterliegenden Teams können ebenfalls noch den Gruppensieg erreichen. Allen voran die punktgleiche Slowakei, gegen die Deutschland das Hinspiel verloren hat. Auch Nordirland ist mit sechs Punkten noch in Reichweite.

November der Entscheidung: Deutschland in der WM-Qualifikation unter Druck

Am 14. November 2025 steht das vermeintlich leichte Auswärtsspiel in Luxemburg an, bevor es in Leipzig am 17. November 2025 gegen die bisher punktgleiche Slowakei um den Gruppensieg geht. Für die direkte Qualifikation zur Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko benötigt Deutschland noch zwei Siege.

Wenn nach dem letzten Spieltag der WM-Qualifikation zwei oder mehr Teams auf die gleiche Punktzahl kommen, ist für die Platzierung in der WM-Gruppe zuerst die Tordifferenz aus allen Spielen entscheidend. Bei einem weiteren Gleichstand werden die erzielten Tore bewertet. Haben die Teams auch hier dasselbe Ergebnis, ist der Ausgang der Spiele im direkten Vergleich entscheidend.

Sollte Deutschland den Gruppensieg und damit die direkte WM-Qualifikation nicht erreichen, bleibt die Hoffnung sich über das Playoff-Turnier zu qualifizieren. Hierbei kämpfen 16 Nationalteams um die letzten vier WM-Plätze. Für die Playoffs ist Deutschland aufgrund des Erfolgs in der Nation League auf jeden Fall qualifiziert, unabhängig von der Platzierung in der Gruppe.

Termine der WM-Qualifikation gegen Luxemburg und die Slowakei

Freitag, 14.11.2025 – 20:45 Uhr Luxemburg – Deutschland 

Montag, 17.11.2025 – 20:45 Uhr Deutschland – Slowakei

Der Kader von Deutschland für die WM-Qualifikationsspiele

Mit Said El Mala nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann einen Neuling. Der 19-jährige von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln überzeugte in nur neun Bundesliga-Einsätzen, mit vier Toren und zwei Assists. Auch Leroy Sané gehört wieder zum DFB-Kader, genauso wie der dreimalige Nationalspieler Malick Thiaw, der letztmals 2023 in der Nationalelf dabei war.

Tor: Noah Atubolu (SC Freiburg), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Finn Dahmen (FC Augsburg), Alexander Nübel (VfB Stuttgart)

Abwehr: Jonathan Tah, Joshua Kimmich (beide FC Bayern München), Waldemar Anton, Nico Schlotterbeck (beide Borussia Dortmund), Ridle Baku, David Raum (beide RB Leipzig), Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt), Malick Thiaw (Newcastle United)

Mittelfeld: Leon Goretzka, Serge Gnabry, Aleksandar Pavlovic (alle FC Bayern München), Karim Adeyemi, Felix Nmecha (beide Borussia Dortmund), Jamie Leweling (VfB Stuttgart), Florian Wirtz (FC Liverpool), Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05), Said El Mala (1. FC Köln), Leroy Sané (Galatasaray SK)

Angriff: Jonathan Burkardt (Eintracht Frankfurt), Nick Woltemade (Newcastle United), Kevin Schade (FC Brentford)

So begründet Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Kadernominierung: „Mit Leroy Sané war ich durchgängig in einem sehr guten Austausch, er hat sich seine Nominierung mit guten Leistungen in der Champions League und der Süper Lig erarbeitet. Malick Thiaw ist Stammspieler in der Premier League und nach seinem Wechsel nach England auf Anhieb eine der Stützen in der Mannschaft. Und Said El Mala soll sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen.“

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