Fußball-WM der Frauen 2019

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Fußball-WM der Frauen 20192025-09-02T11:09:11+02:00

Die achte Frauen-Fußballweltmeisterschaft wurde vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 ausgetragen. Wie von der FIFA im März 2015 beschlossen, wurde das Turnier in Frankreich ausgetragen. Das Turnier umfasste 52 Spiele in 9 verschiedenen Stadien in ebenso vielen Städten und wurde von den Medien und Fußballfans auf der ganzen Welt ausführlich begleitet.

Diese Länder gewannen bei der Fußball-WM 2019 die Medaillen

Gold: USA
Silber: Niederlande
Bronze: Schweden

Qualifikation für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2019

2017 begann die Qualifikation für das Turnier in Europa und anderen Teilen der Welt. Die europäische Qualifikation, die von April 2017 bis November 2018 stattfand, begann mit zwei Gruppenspielen. Die meisten Teams nahmen an der zweiten Runde teil, die zwischen September 2017 und September 2018 ausgetragen wurde. Die sieben Gruppensieger dieser Gruppen qualifizierten sich direkt für die Weltmeisterschaft, während die vier besten Gruppenzweiten in einem Play-off um den letzten europäischen WM-Platz spielten. Deutschland ging als Gruppensieger hervor und sicherte sich damit das Ticket für die Weltmeisterschaft.

Hier ist Deutschlands Gruppe aus der WM-Qualifikation

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1. Deutschland 8 7 0 1 +18 21
2. Island 8 6 1 1 +20 19
3. Tschechien 8 4 1 3 +4 13
4. Slowenien 8 1 0 7 -23 3
5. Faröer 8 1 0 7 -19 3

Die folgenden Länder haben sich von ihren jeweiligen Kontinenten für die WM qualifiziert:

Europa: England, Deutschland, Italien, Niederlande, Norwegen, Schottland, Spanien, Schweden und Deutschland
Asien: China, Thailand, Australien, Japan und Südkorea
Afrika: Kamerun, Nigeria und Südafrika
Nord- und Mittelamerika: Kanada, Jamaika und die Vereinigten Staaten
Südamerika: Brasilien, Chile und Argentinien
Ozeanien: Neuseeland

WM 2019 Gruppenspiele

Die Gruppenphase der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2019 der Frauen fand vom 7. bis 20. Juni statt. Die 24 teilnehmenden Nationen wurden in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen traten alle Teams einmal gegeneinander an. Anschließend qualifizierten sich die beiden besten Teams jeder Gruppe zusammen mit den vier besten Gruppenzweiten für die Play-offs.

Gruppe A

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1.  Frankreich (Gastgeber) 3 3 0 0 +6 9
2.  Norwegen 3 2 0 1 +3 6
3.  Nigeria 3 1 0 2 -2 3
4.  Südkorea 3 0 0 3 -7 0

Spielergebnisse Gruppe A

7. Juli: Frankreich – Südkorea 4:0
8. Juni: Norwegen – Nigeria 3:0

12. Juni: Nigeria – Südkorea 2:0
12. Juni: Frankreich – Norwegen 2:1

17. Juni: Nigeria – Frankreich 0:1
17. Juni: Südkorea – Norwegen 1:2

Gruppe B

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1. Deutschland 3 3 0 0 +6 9
2.  Spanien 3 1 1 1 +1 4
3. China 3 1 1 1 0 4
4.  Südfrika 3 0 0 3 -7 0

Ergebnisse Gruppe B

8. Juni Deutschland – China 1:0
8. Juni Spanien – Südafrika 3:1

12. Juni Deutschland – Spanien 1:0
13. Juni Südafrika – China 0:1

17. Juni Südafrika – Deutschland 0:4
17. Juni China – Spanien 0:0

Gruppe C

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1.  Italien 3 2 0 1 +5 6
2.  Australien 3 2 0 1 +3 6
3.  Brasilien 3 2 0 1 +3 6
4.  Jamaika 3 0 0 3 -11 0

Ergebnisse Gruppe C

9. Juni Australien – Italien 1:2
9. Juni Brasilien – Jamaika 3:0

13. Juni Australien – Brasilien 3:2
14. Juni Jamaika – Italien 0:5

18. Juni Jamaika – Australien 1:4
18. Juni Italien – Brasilien 0:1

Gruppe D

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1.  England 3 3 0 0 +4 9
2.  Japan 3 1 1 1 -1 4
3.  Argentinien 3 0 2 1 -1 2
4.  Schottland 3 0 1 2 -2 1

Ergebnisse Gruppe D

9. Juni England – Schottland 2:1
10. Juni Argentinien – Japan 0:0

14. Juni Japan – Schottland 2:1
14. Juni England – Argentinien 1:0

19. Juni Japan – England 0:2
19. Juni Schottland – Argentinien 3:3

Gruppe E

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1.  Niederlande 3 3 0 0 +4 9
2. Kanada 3 2 0 1 +2 6
3. Kamerun 3 1 0 2 -2 3
4.  Neuseeland 3 0 0 3 -4 0

Ergebnisse Gruppe E

10. Juni Kanada – Kamerun 1:0
11. Juni Neuseeland – Niederlande 0:1

15. Juni Niederlande – Kamerun 3:1
15. Juni Kanada – Neuseeland 2:0

20. Juni Niederlande – Kanada 2:1
20. Juni Kamerun – Neuseeland 2:1

Gruppe F

Platz Land Spiele S U N Tore Punkte
1.  USA 3 3 0 0 +18 9
2. Schweden 3 2 0 1 +4 6
3.  Chile 3 1 0 2 -3 3
4.  Thailand 3 0 0 3 -19 0

Ergebnisse Gruppe F

11. Juni Chile – Schweden 0:2
11. Juni USA – Thailand 13:0

16. Juni Schweden – Thailand 5:1
16. Juni USA – Chile 3:0

20. Juni Schweden – USA 0:2
20. Juni Thailand – Chile 0:2

News WM-Qualifikation

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WM-Playoffs

In den Playoffs trafen die 16 Nationen im Achtelfinale aufeinander, das vom 22. Juni bis 7. Juli ausgetragen wurde. Dabei wurde die Teilnehmerzahl halbiert, und viele große Fußballnationen schieden aus. Das Viertelfinale begann am 27. Juni, und nur die besten Teams durften am Turnier teilnehmen.

Wie schon im Herrenturnier im Vorjahr dominierten die europäischen Nationen die Playoffs, und als das Viertelfinale entschieden wurde, waren die USA die einzige Nation, die nicht von hier stammte. Trotzdem schaffte es das USA-Team bis ins Finale gegen die Niederlande und holte die vierte Goldmedaille.

Achtelfinale

In der K.o.-Phase trafen 16 Teams im Achtelfinale aufeinander. Die Spiele waren eng und spannend. So sah das Achtelfinale der Fußball-WM 2019 aus:

  • 🇩🇪  Deutschland – 🇳🇬  Nigeria 3:0
  • 🇳🇴  Norwegen – 🇦🇺  Australien 1:1 (4:1 n.V.)
  • 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿  England – 🇨🇲  Kamerun 3:0
  • 🇫🇷  Frankreich – 🇧🇷  Brasilien 2:1 (nach Verlängerung)
  • 🇪🇸  Spanien – 🇺🇸 USA 1:2
  • 🇸🇪  Schweden – 🇨🇦  Kanada 1:0
  • 🇮🇹  Italien – 🇨🇳  China 2:0
  • 🇳🇱  Niederlande – 🇯🇵  Japan 2:1

Viertelfinale

Die Sieger des Achtelfinales erreichten das Viertelfinale und kämpften dort um den Einzug ins Halbfinale. Diese Teams spielten im Viertelfinale:

  • 🇳🇴  Norwegen – 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿  England 0:3
  • 🇫🇷  Frankreich – 🇺🇸 USA 1:2
  • 🇮🇹  Italien –  🇳🇱  Niederlande 0:2
  • 🇩🇪  Deutschland – 🇸🇪  Schweden 1:2

Halbfinale

Im Halbfinale war der Wettbewerb noch intensiver, da die Teams um die Plätze im Finale und im Spiel um die Bronzemedaille kämpften.

Letztendlich erreichten die USA, England, die Niederlande und Schweden das Halbfinale des Turniers. Die USA trafen im ersten Halbfinale auf England und gewannen nach einem knappen Spiel mit 2:1. Das zweite Halbfinale fand zwischen den Niederlanden und Schweden statt, das die Niederlande nach Verlängerung mit 1:0 gewannen.

WM-Halbfinale der Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2019

England – USA 1-2
10‘ Christen Press 0-1
19‘ Ellen White 1-1
31‘ Alex Morgan 1-2

Niederlande – Schweden 1:0 (nach Verlängerung)
99. Minute: Jackie Groenen 1:0

Medaillenspiele

Im Spiel um Bronze trafen England und Schweden aufeinander. Das Spiel war ausgeglichen, doch Schweden erwies sich am Ende als die stärkere Mannschaft, gewann mit 2:1 und belegte in der Endrunde den dritten Platz.

Im Finale trafen die USA und die Niederlande aufeinander. Die USA, der amtierende Weltmeister, galt als Favorit. Es war ein knappes Spiel, doch am Ende erwiesen sich die USA als die stärkere Mannschaft, und die Amerikanerinnen gewannen mit 2:0. Die Tore für die USA erzielten Megan Rapinoe per Elfmeter und Rose Lavelle mit einem atemberaubenden Weitschuss ins niederländische Tor. Nach dem Sieg konnten die USA ihre vierte Frauen-Weltmeisterschaft feiern.

2019 WM-Bronzespiel

England – Schweden 1-2
11′ Kosovo-Asllani 0-1
22′ Eva Jakobsson 0-2
31′ Fran Kirby 1-2

Frauen-WM 2019: Finale

USA – Niederlande 2:0
61. Megan Rapinoe (Elfmeter)
69. Rose Lavelle

Deutschlands WM-Kader 2019 in Frankreich

Tor: Laura Benkarth (Bayern München, 8 Länderspiele/0 Tore), Merle Frohms (SC Freiburg, 4/0), Almuth Schult (VfL Wolfsburg, 58/0)

Abwehr: Sara Doorsoun (VfL Wolfsburg, 24/0), Johanna Elsig (Turbine Potsdam, 12/0), Lena Goeßling (VfL Wolfsburg, 104/10), Giulia Gwinn (SC Freiburg, 7/1), Marina Hegering (SGS Essen, 2/0), Kathrin Hendrich (Bayern München, 29/4), Leonie Maier (Bayern München, 69/11), Carolin Simon (Olympique Lyon, 15/2)

Mittelfeld/Angriff: Klara Bühl (SC Freiburg, 1/0), Sara Däbritz (Bayern München, 59/10), Linda Dallmann (SGS Essen, 20/5), Svenja Huth (Turbine Potsdam, 42/7), Turid Knaak (SGS Essen, 7/1), Melanie Leupolz (Bayern München, 57/8), Lina Magull (Bayern München, 30/7), Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon, 89/33), Lena Oberdorf (SGS Essen, 2/0), Alexandra Popp (VfL Wolfsburg, 95/45), Lea Schüller (SGS Essen, 12/8), Verena Schweers (Bayern München, 44/3)